Die Gewinner des Real Estate Social Impact Investing Awards 2023
Das ICG hat in Kooperation mit dem „Immobilienmanager“ den zweiten Real Estate Social Impact Investing Award verliehen.
Der Award soll zum einen die Aufmerksamkeit der Immobilienwirtschaft auf Social Impact Investing lenken und Projekte mit einer additiven sozialen-gesellschaftlichen Wirkung fördern.
Zum anderen soll er relevante Stakeholder erreichen, um Allianzen für Projekte zu ermöglichen und gleichzeitig die Wahrnehmung der Branche durch die breite Öffentlichkeit verbessern.
KATEGORIE 1: PROJEKTE IN PLANUNG
SERVUS MARIA (GERSTHOFEN)
Das Servus Maria ist mehr als ein Mehrgenerationenhaus. Es ist eine kuratierte Gemeinschaft. Zeitgemäßer Wohnraum für eine Gesellschaft im Wandel bei dem Vereinsamung keine Chance hat. Family Living, Community Living, Senior-Living, Health&Care, Office, Short Stay Living, Gastronomie, Waisenhaus, Kita.
KATEGORIE 2: PROJEKTE IN ENTWICKLUNG
ECOVILLAGE (HANNOVER)
Zielsetzung ist ein gemeinschaftliches Leben mit einem möglichst geringen ökologischen Fußabdruck und mit einem hohen sozialen Standard zu schaffen. Ein Konzept, bei dem die Reduktion des Ressourcenverbrauchs durch selbstbegrenzende Lebensweisen und gemeinschaftliche Lebensformen im Mittelpunkt stehen. Neben dem gemeinsamen Planen und Bauen haben auch andere soziale, ökologische und ökonomische Aspekte eine hohe Bedeutung: Klimaneutralität, gesunde Lebensmittel, Inklusion, Kooperation, Generationensolidarität, Tausch- und Leihsysteme für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie und vieles mehr.
KATEGORIE 3: REALISIERTE PROJEKTE
CORE (OLDENBURG)
Das am Rande der Innenstadt gelegene, im Jahr 2005 zur Mall umgebaute City Center Oldenburg (CCO) – in den 50-ern als das größte Hertie Kaufhaus in der Region gebaut – stand durch den Strukturwandel und den Wegzug des Ankermieters Saturn über zehn Jahre in großen Flächen leer. Kernidee der Projektentwicklung war, diese Ressource im Zentrum der Stadt durch eine komplett andere Nutzung inhaltlich neu zu besetzen („neu zu programmieren“) und die regionale Wissenschaft und Forschung und die kreativen Industrien mitten ins Zentrum zu holen. Seit der Eröffnung im April 2021 dient das Gebäude als Schnitt- und Treffpunkt der regionalen Wirtschaft und Wissenschaft und wirkt als öffentlicher Community Space, in dem es auf zwei Etagen eine öffentliche Markthalle mit Food-Ständen und Kaffee- und Getränkebars, mit Event- und Veranstaltungsflächen, Meetingräumen und einem Co-Working-Space verbindet.